Sigrid Horn im Konzerthaus © Alex Gotter

Im Jahr 2019 gewann die österreichische Künstlerin Sigrid Horn mit „baun“ den Protestsongcontest. Heute, zwei Jahre nach dem ersten Erfolg, bringt sie gemeinsam mit dem WWF nun eine neue Version des Gewinnerliedes heraus.

Der Anlass: Österreich wird in hohem Maße verbaut – jeden Tag gehen 11,5 Hektar Boden für immer verloren. Der Song spricht den Flächenfraß mit seinem pointierten Text an und schafft es somit, Naturschutz und Kunst

Kunst für den Schutz der Natur

Bereits im Sommer 2019 entstand die Idee für eine Zusammenarbeit. Naturschutz ist der Musikerin ein großes Anliegen. Mit dieser Motivation entstand der Protestsong baun. Als der WWF im Herbst 2020 seine Kampagne „Natur statt Beton“ über den zunehmenden Flächenfraß in Österreich startete, war der Boden für einen gemeinsamen Release aufbereitet. „Stoppt die Verbauung Österreichs“ – so die Forderung des WWF.

Gemeinsam mit den Produzenten Felipe Scolfaro Crema und David Raddish hat Sigrid Horn baun neu produziert. Zum Protestsongcontest trat die Künstlerin mit der Ursprungsversion an, instrumental und reduziert. Die neue Produktion ist trotz des alarmierenden Themas tanzbar, eine Kombination aus elektronischer Basis, erweitert um vier Streicherinnen und Horns klarer, weicher Stimme.

Verbauung stoppen – Zukunft sichern

Österreichs Zukunft wird verbaut, das unterstreicht neben dem Song auch Sigrid Horn selbst. Während der Arbeiten am neuen Release erwartete sie ein Kind – ein Grund mehr, sich mit ihrer tiefen Motivation für Natur- und Umweltschutz zu beschäftigen und gemeinsam mit dem WWF laut und klar auf den Flächenfraß in Österreich aufmerksam zu machen.

 

Boden schützen, Flächenfraß stoppen, Naturjuwele erhalten